04. Dezember 2024: DRK nimmt Herausforderungen an
Kreisversammlung des DRK-Kreisverbands Altkreis Lübbecke e.V. blickte zurück und nach vorn
Die jährliche Kreisversammlung des DRK-Kreisverbands Altkreis Lübbecke ist immer eine Gelegenheit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und die geleistete Arbeit zu würdigen. Der Vorsitzende Michael Kasche begrüßte die Delegierten der DRK-Ortsvereine und bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement. Auch einen traurige Nachricht wurde verkündet, die Versammlung erhob sich im Gedenken an den kürzlich verstorbenen langjährigen Rotkreuzleiter der Gemeinschaft Pr. Oldendorf, Heiko Klawuhn.
In diesem Jahr wurde zudem über eine Personalie im Vorstand abgestimmt. Petra Krüger, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Espelkamp, wurde einstimmig als Nachbesetzung zur stimmberechtigten Beisitzerin des Vorstandes des Kreisverbandes gewählt. Sie übernimmt den Platz von Jan-Dirk Jungvogel, der nach langjähriger DRK-Vorstandsarbeit sein Amt als Beisitzer niedergelegt hatte.
Kreisgeschäftsführer Andreas Besser trug die Zahlen des Vorjahres vor. Er bewertete das abgeschlossene Geschäftsjahr 2023 als sehr erfolgreich und sieht ein solides Fundament für die künftige Arbeit des Verbands. Die Feststellung der Jahresrechnung 2023 und die Entlastung des Vorstandes wurden anschließend einstimmig beschlossen. Des weiteren stellte Besser den Wirtschaftsplan für das Jahr 2025 mit einem Volumen von 15 Millionen Euro vor, welcher von den Stimmberechtigten ebenfalls einstimmig beschlossen wurde.
Der Ausblick auf das kommende Jahr hält einige Herausforderungen für den DRK-Kreisverband bereit, wie Besser erläuterte. Zum einen würden Tariferhöhungen erwartet und die Entwicklung der Kinderstruktur in den Städten und Gemeinden sowie der KiBiz-Pauschalen seien für 2025 noch nicht absehbar. Momentan sei die Refinanzierung durch das KiBiz nicht auskömmlich.
Zudem laufen zur Zeit mehrere Bauvorhaben beziehungsweise sind für die nahe Zukunft geplant: Der Umbau der Geschäftsstelle an der Osnabrücker Straße soll zum Februar abgeschlossen sein, die Erweiterung der Kita „Tausendfüßler“ in Ahlsen wird bereits im Dezember abgeschlossen. Eine Erweiterung der Kita „Spielwiese“ in Espelkamp ist geplant, ebenso die energetische Sanierung der Kita „Krümelkiste“ in Dielingen, dieses Projekt zieht sich aufgrund des Umfangs über mehrere Jahre. In Büttendorf (Gemeinde Hüllhorst) wird die ehemalige Grundschule zu einer Kita umgebaut, auch ist der Neubau einer dreigruppigen Kita in Bad Holzhausen geplant.
Parallel schreiten der Ausbau der Digitalisierung und die Weiterentwicklung der Arbeitsabläufe im Kreisverband weiter voran. Projektiert ist darüber hinaus die Erweiterung der Geschäftsfelder um Schulbegleitung und Frühförderung.
„Trotz der derzeit schwierigen Rahmenbedingungen nehmen wir diese Herausforderungen an und entwickeln den Kreisverband und unsere Arbeit kontinuierlich weiter“ so Besser.