24. Juni 2019: Jugendrotkreuz engagiert sich für Menschlichkeit
Rote Hände gegen Kindersoldaten gesammelt, weitere Aktionen sind geplant
Das Jugendrotkreuz Stemwede hat im Rahmen einer landesweiten Aktion „Rote Hände gegen Kindersoldaten“ gesammelt. Die internationale, verbandsübergreifende Aktion „Rote Hand“ hat das Ziel, auf den Missbrauch von Kindern als Soldaten öffentlich hinzuweisen und dagegen zu protestieren.
Viele Kinder und auch Erwachsene fertigten auf dem Sommerfest in Schloss Haldem mit roter Wasserfarbe einen Handabdruck an. „Das Interesse war sehr groß - so kamen 68 rote Hände an nur einem Nachmittag zusammen.“, so JRK-Leiterin Kerstin Sablotny. Die an verschiedenen Orten gesammelten Handabdrücke werden vom DRK-Landesverband Westfalen-Lippe an die Politik übergeben.
Diese Aktion fand im Rahmen der aktuellen Jugendrotkreuz-Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit“ statt. Die Stemweder Jugendrotkreuzler beschäftigen sich bereits seit zwei Jahren mit dieser Kampagne und der Frage, was Menschlichkeit für sie selbst, unsere Gesellschaft und die Welt bedeutet. Sie haben sich für dieses Jahr zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen darauf aufmerksam zu machen.
Aktuell beschäftigen sich die Jugendrotkreuzler mit der Aktion „Ein Sommer - 100 Aufgaben“. Hierbei versuchen die Kids, möglichst viele Aufgaben im Zeichen der Menschlichkeit zu erfüllen. Zum Beispiel Blumen zu basteln und diese zu verschenken, einen Song über Menschlichkeit zu schreiben, anderen zu helfen und auf die Kampagne aufmerksam zu machen.
Jede Woche treffen sich „Die wilden Biber“ (Kinder 6-11 Jahre) von 17-18 Uhr und „The Crazy Teens“ (Jugendliche 12-18 Jahre) von 18:30 – 20:00 Uhr im DRK-Haus in Wehdem, um Ideen zu sammeln und neue Aktionen vorzubereiten. Wer Lust hat, sich im Zeichen der Menschlichkeit zu engagieren, ist bei den JRKlern herzlich willkommen!